Unternehmen sind deshalb häufig nicht erfolgreich, weils der Chef einfach nicht drauf hat. Vor allem als Unternehmer nicht.
Ein Freund von mir war ein begnadeter, enorm begabter Schreiner. Er war über 15 Jahre angestellt und machte einen super Job. Einige Jahre nach seiner Meisterprüfung entschloss er sich, nicht mehr für einen anderen Chef zu arbeiten und sich selbständig zu machen. Er wollte ein „freieres“ Leben, die „satten“ Gewinne selber einstreichen und so gründete er seine Schreinerei und schreinerte weiter, da ein paar alte Kunden mitgingen. Die Schreinerarbeiten waren nach wie vor alle hervorragend, aber die Kundenbetreuung, die Rechnungsstellung, die Zuverlässigkeit und vieles andere um das eigentliche Handwerk war viel schlechter als zuvor. Er verlor viele der mitgegangenen Kunden. Und er bekam keine neuen dazu, denn der Schreiner blieb ja Schreiner und so machte er auch kein (gutes) Marketing und keinen Verkauf… da er große Summen in Maschinen investiert hatte und Schulden aufnahm, war er zwei Jahre nach Eröffnung pleite. Jetzt ist er wieder angestellter Schreiner…
Solche Fälle scheitern an Experten, die an einem „Unternehmeranfall“ leiden. Das kommt auch in der Gilde der Trainer, Speaker usw. nicht selten vor, mit einem wichtigen Unterschied: Solche Selbständigkeiten gehen meist nicht hohe Investitionen einher. Daher halten es Trainer und Speaker länger im „(Unter-)Durchschnitt“ aus, ohne als Misserfolg erkannt zu werden.
Es kommt also relativ häufig vor, daß Firma A überlebt und erfolgreich arbeitet und Firma B in der gleichen Straße im gleichen Ort mit dem ähnlichen Angebot zugrunde geht. Wie schade, denn in jeder Firmengründung steckt eine riesen Chance.
Wie lösen Sie das, unabhängig davon, ob Sie sich gerade selbständig machen oder schon einige Zeit mit mäßigen Erfolg selbständig sind: Im wesentlichen durch zwei Aktionen:
- Investition: Von nix kommt nix. Eine der größten Hürden, warum Firmen nicht durchstarten ist, dass viele Chefs theoretisch wissen, wies geht, aber wenig auf die Straße bringen. Insbesondere sich selbst vermarkten fällt vielen schwer. Wer akquiriert bei Ihnen im Haus aktiv und mit System? Wenn das zu wenige oder niemand konsequent macht, dann müssen Sie investieren. In Mitarbeiter oder externe Dienstleister, die das können, was Sie nicht können. Dafür können Sie anderes besser…
- Delegation: Nach der Investition in Manpower fällt es vielen Chefs schwer, loszulassen. Chefs haben nur die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die richtigen Dinge gemacht werden, nicht so sehr, dass jedes Ding richtig (und nach des Chefs Gusto) gemacht wird. Viele Wege führen nach Rom und je mehr Vertrauen ins Team gelegt wird, desto besser läuft’s unterm Strich. Und wenn mal was schief läuft, dann sagen Sie als Chef bitte nie: „Ich hab’s doch gewusst/gesagt!“. Ganz grobes Faul…
Wenn Sie zu guten Dienstleistern, denen Sie (im Bereich Marketing/Vertrieb) etwas delegieren können, Tipps und Techniken benötigen, insbesondere zum „Unternehmer-Cockpit“, Ihrer Checkliste für erfolgreiches Unternehmertum, kontaktieren Sie mich bitte gern.
Ihr
Siegfried Haider
DER Marken-Positionierer
Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
Damit Sie immer weniger verkaufen müssen und immer öfter gekauft werden