TIPP AUS DEM BUCH „AUSVERKAUFT!“:
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Bevor ich Ihnen verschiedene Formen der Gegenleistung für Kooperationspartner aufzeige, hier ein Beispiel aus meinem Unternehmen: Um ein Zwei-Tage-Seminar über die Disney-Erfolgsgesetze und Disney-Kreativitätstechniken, das über 2000 Euro pro Person kostete, in Österreich zu vermarkten, reichten unsere direkten Datenbank-Kontakte nicht aus. Wir nutzten daher im Wesentlichen drei Kanäle, um dieses tolle Angebot an die Zielgruppen heranzutragen, vorwiegend Entscheider aus dem mittleren bis oberen Management: Onlinemarketing, Pressearbeit und eben Kooperationsmarketing. Mit der Marke Disney im Gepäck fing ich also an, die zwei Hauptgruppen möglicher Partner, die die Zielgruppe für das Seminar schon besaßen, durchzutelefonieren:
- Unternehmen: Hier kooperieren Sie mit anderen Unternehmen, die die von Ihnen angestrebte Zielgruppe bereits haben. Eine Unternehmenskooperation bietet sich beispielsweise für einen Hersteller von Dentalzubehör und ein Dentallabor an; die gemeinsame Zielgruppe sind die Zahnärzte. Oder für einen Anbieter von CRM-Software und Marketingklubs, deren gemeinsame Zielgruppe Marketingleiter sind.
- Medien: Vielleicht kooperiert der ADAC mit der Süddeutschen Zeitung, um Mitgliedschaften beim ADAC und Abos der SZ zu verkaufen. Ein Konzertveranstalter und ein Radiosender könnten zum Beispiel kooperieren, um Tickets einerseits an die Hörer zu verlosen, andererseits aber auch zu verkaufen.
Beim Disney-Seminar haben wir beispielsweise mit einem Adressbroker zusammengearbeitet. Dieser hat uns kostenlos geeignete Adressen für ein Mailing zur Verfügung gestellt und im Gegenzug für jede Anmeldung aus seinem Adresspool einen Prozentsatz X vom Umsatz erhalten. Wunderbar. Mit einer großen österreichischen Versicherungsgesellschaft haben wir eine Kooperation vereinbart, dass sie ihre Unternehmerkunden in Wien einlädt und von uns dafür einen Preisvorteil bekommt. Mit einem großen österreichischen Wirtschaftsmagazin vereinbarten wir eine Anzeigenkooperation. Dort war die Geschäftsleitung nur daran interessiert, das Seminar mit drei Anzeigen im Magazin zu haben. Kostenlos – allein das hätte mich Tausende von Euro gekostet und wäre so gar nicht finanzierbar gewesen. Im Gegenzug gab es für die Kunden des Magazins einen Rabatt auf die Seminare. So konnte ich einen großen Teil der nötigen Marketingleistung mit Kooperationen abdecken. Und das fast ohne Investment, nur über Beteiligungen am Umsatz.
Im nächsten „Ausverkauft!-Tipp“ erfahren Sie, was Sie generell potentiellen Partnern anbieten können, um sie für eine Kooperation zu begeistern. Bleiben Sie dran!
Ihr
Siegfried Haider
DER Marken-Positionierer
Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
Damit Sie immer weniger verkaufen müssen und immer öfter gekauft werden!
