Ausverkauft!-Tipp 89: Die drei wichtigsten Netzwerkarten

Tipps aus dem Buch "Ausverkauft! - Marketing kann so einfach sein..." von Siegfried Haider

TIPP AUS DEM BUCH „AUSVERKAUFT!“:

Mit Widmung zu bestellen unter www.ausverkauft-dasbuch.de

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Netzwerken bedeutet, Communities aufzubauen, die für bestimmte Zwecke für alle gut sind und Spaß machen. Im Marketing unterscheiden wir dabei zwischen drei wichtigen Netzwerkarten:

  1. Das Netzwerk der (potenziellen) Endkunden. Hier geht es um diejenigen, die die Unterschrift leisten, um die Entscheider mit dem Geldbeutel: Die meisten Netzwerker, die ich kenne, suchen mit dem Zielfernrohr nach diesen Kunden, Waffe im Anschlag. Sie sehen sie als Wild, das erlegt werden muss. Wie lange man von einem erlegten Wild etwas hat, erklärt sich von selbst. Also: Erschießen Sie Ihre Kunden nicht; locken Sie sie lieber mit Angeboten, die binden. Diese Fokussierung auf die Kunden und die, die es eventuell werden, ist jedenfalls die wichtigste, denn hier können Sie rasch gute Umsätze erzielen. Was sind in Ihrer Branche, in Ihrem Zielgebiet die Netzwerke, in denen Sie Ihre Endkunden persönlich treffen? Sind es die Rotary-, Lions- oder Marketingclubs, wenn Sie Marketing-Entscheider als Zielgruppe haben?  Ist es der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, wenn Sie Entscheider mittelständischer Firmen kennenlernen möchten? Wo müssten Sie hingehen, wenn Zahnärzte Ihre idealen Kunden sind? Googeln Sie, recherchieren Sie, erstellen Sie eine Prioritätenliste und probieren Sie aus…
  2. Das Netzwerk der (potenziellen) Empfehler/Kooperationspartner. Empfehler sind Menschen, die (gegebenenfalls in einem anderen Produkt- oder Themenzusammenhang) mit Ihren potenziellen Endkunden zusammenarbeiten. Wenn Sie dabei auf Ihre direkten Wettbewerber stoßen, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass Sie in diesem Netzwerk richtig sind. Und offenbar gibt es dort Potenzial für Empfehlungen. In ganz seltenen Fällen gibt es auch Empfehlernetzwerke, die aus reinen Wettbewerbern bestehen, insbesondere wenn der Markt groß genug ist und die Wettbewerber bestimmte, abgrenzbare Spezialisierungen in einem Themengebiet vorweisen. Gerade Branchenverbände sind hier gute Beispiele. Wenn Sie Trainer oder Speaker sind, dann könnte die German Speakers Association e.V. ein gutes Netzwerk sein, da Sie dort viele Speaker anderer Expertisen oder solche, die in anderen Regionen der Welt arbeiten, von sich faszinieren können. Diese empfehlen Sie dann vielleicht weiter, sofern sie selbst nicht das entsprechende Thema oder die gewünschte Sprache besetzen. Wenn Sie Vermögensberater sind, bieten sich Wirtschaftsprüfer- und Steuerberater-Netzwerke oder -Verbände an, denn dort treffen Sie potenzielle Empfehler und eventuell sogar Endkunden. Und natürlich gilt es, hier auf potenzielle Kooperationspartner zu achten, die Ihre Zielgruppe bereits haben.
  3. Das Netzwerk der Innovatoren: Wir alle benötigen regelmäßig gute neue Ideen. Für Produkte, Leistungen, Service, Marketing, Führung uvm. Genau dafür ist es gut, ein eigenes Inspiratoren-Netzwerk aufzubauen, in das Sie viel Erfahrung einbringen und dann automatisch darauf hoffen dürfen, dass Sie auch immer wieder fragen dürfen.

Eine Mischform sind Messen, die auch nichts anderes sind als regelmäßig organisierte Netzwerktreffen, bei denen Sie sich entscheiden können, ob Sie sich als Aussteller präsentieren oder als Messebesucher »netzwerkaktiv« sind. In jedem Fall aber sollten Sie Messen dazu nutzen, neue Kontakte aufzubauen, die direkt oder indirekt zu Geschäft führen. Googeln Sie nach Themenmessen, auf denen Sie sich präsentieren können, besuchen Sie Messen, auf denen Ihre Kunden oder Multiplikatoren anzutreffen sind, schauen Sie sich die Aussteller- und Teilnehmerlisten an und vereinbaren Sie konkrete Gesprächstermine.

Bei der Auswahl der passenden Netzwerke orientieren Sie sich an Ihrem idealen Kunden und Ihren Zielen. 

Wenn Sie Ihre Netzwerke ausgewählt haben, reservieren Sie sich bitte Zeit, um Ihre Netzwerkziele umzusetzen. Diese Zeit ist gut investierte Marketingzeit. Definieren Sie die Maßnahmen, die Sie in dieser Zeit ergreifen wollen, und führen Sie diese konsequent und diszipliniert aus. Das können Telefonate sein, um persönliche Treffen auf Netzwerk-Events zu vereinbaren, Anmeldungen für Veranstaltungen, Bewerbungen als Vortragender auf Kongressen, Recherche zu Teilnehmern und Abläufen u. v. m.

Überlegen Sie auch, ob Sie nicht sogar ein Netzwerk gründen wollen. Sie könnten zum Beispiel regelmäßige Netzwerktreffen organisieren, einen Verein gründen oder eine Messe organisieren. Was auch immer dazu führt, dass Sie effektive Kontakte knüpfen können, tun Sie es. Aber nur auf hohem Niveau, mit vollem Einsatz und echter Begeisterung, sodass Ihnen die Menschen, die Ihnen wichtig sind, in das Netzwerk folgen.

Im nächsten „Ausverkauft!-Tipp“ gebe ich Ihnen eine Fortsetzung zum Thema Netzwerkmarketing. Bleiben Sie dran.

Ihr

Siegfried Haider
DER Marken-Positionierer
Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
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