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Ihr Bierdeckel-Businessplan… über die ZIELPULS-Formel
Wozu brauchen Sie einen Businessplan? Benjamin Franklin sagte schon:
„If you fail to plan, you are planning to fail!“
Stimmt. Aber gleichzeitig gilt für mich:
„If you over-plan you under-do!“
Kein perfektes Englisch, aber richtig. Konsequentes Businessplanen erhöht automatisch die Kreativität, ordnet die Gedanken, überprüft Vorhandenes, führt zu konkreten Maßnahmenplänen und fördert die Umsetzung. Stellen Sie sich den Businessplan als Bierdeckel-Businessplan vor. Diese Metapher soll Sie, ähnlich wie die einmal von Friedrich Merz geforderte Bierdeckel-Steuererklärung, dazu einladen, Ihre Gedanken kompakt und verständlich niederzuschreiben. So einfach wie möglich, so viel wie nötig, ohne jede denkbare Ausnahme und Eventualität im Detail zu berücksichtigen. Diese Metapher ist allerdings nicht so zu verstehen, dass Sie nur so viel zu den einzelnen Punkten Ihres Businessplans aufschreiben sollen, wie tatsächlich auf einen Bierdeckel passt. So sehen ja leider wirklich einige Businesspläne aus. Wenn überhaupt was aufgeschrieben wird …
Natürlich ist der Businessplan eines Großkonzerns nicht auf einem Bierdeckel unterzubringen. Aber: In manchen Großkonzernen ist beim Business-Planning doch vieles zu komplex, zu umfangreich, zu theoretisch, zu weit weg von der (möglichen) Praxis. Das fördert nicht unbedingt die Identifikation mit dem Geplanten und schon gar nicht die motivierte Umsetzung. Entschlacken, ausdünnen, vereinfachen – das würde den Planungssystemen vieler Unternehmen gut tun. Wer einwendet, dass dadurch Substanz verloren geht, dem wünsche ich den Mut, einmal vorurteilsfrei zu entschlacken, um zu erleben, ob dies für die Praxis nicht mehr bringt als die feinsten Planspielchen.
Dazu ein Tipp: Wenn Sie mit Ihrem Führungsteam Ihr Business planen und es nach der 4e-Philosophie tun, dann entsteht in Ihrem Kopf ein sehr detaillierter Film davon, was am Ende dabei herauskommen soll. Diesen Film sollten Sie auch Ihren Mitarbeitern, Lieferanten, Partnern und einigen Ihrer engsten Kunden »vorführen«, damit diese die gleiche Reise dorthin antreten. Wer den Film im Kopf hat, braucht nicht alle Details, er wird sie sich holen oder selbst Wege zum Ziel entwickeln. Generell gilt in jedem Team und Unternehmen: Wer sich mit etwas identifizieren soll, sollte an dessen Entstehung beteiligt werden. Nicht unbedingt im Hauptwerk der Planung, aber in der Ideensammlung und Vorbereitung dazu. Wenn Ihre Mitarbeiter einige ihrer Ideen in diesem Film wiederfinden, werden sie sich mehr damit identifizieren, den Plan zu ihrem Plan machen und mehr Gas geben, als Sie erwarten.
Im Nächste „Ausverkauft!-Tipp“ werde ich Ihnen die Struktur der ZIELPLUS-Formel vorstellen. Bleiben Sie dran.
Ihr
Siegfried Haider
DER Marken-Positionierer
Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
Damit Sie immer weniger verkaufen müssen und immer öfter gekauft werden!