TIPP AUS DEM BUCH „AUSVERKAUFT!“:
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Auch wenn mich immer wieder Onlinefreaks kritisieren, bleibe ich bei meiner Behauptung, dass es ein erfolgreiches Marketing, das auf Dauer ausschließlich auf Onlineaktivitäten beruht, nicht geben sollte. Selbst wenn das Produkt absolut online-affin ist (wie Webinare, Software,…), verschenkt jeder Anbieter Potenzial, wenn die Angebote, selbst eine reine Online-Plattform, nur online vermarktet wird. Das macht – gerade bei Boom-Angeboten – vielleicht streckenweise Sinn, nicht aber auf Dauer.
Drei Gründe sind dafür maßgeblich:
a. Sie erreichen nicht alle Kunden online: Auch wenn es beispielsweise für Online-Seminar-Angebote eine Onlineneigung braucht, sind bei Weitem nicht alle daran interessierten Personen über das Internet beziehungsweise die Social-Media-Plattformen ansprechbar. Gerade Entscheider haben dafür weniger Zeit, größtenteils »lassen sie surfen und recherchieren«.
b. Online ist die Reizüberflutung noch extremer als offline – gerade durch die aktuellen „Menge-statt-Qualität“-Online-Marketer. Wir lassen schon gewöhnliche Werbebriefe oft ungelesen in die Tonne wandern, überblättern Anzeigen und nutzen TV-Spot-Zeiten für einen Gang zum Kühlschrank – bei Onlinebotschaften ist unsere Aufmerksamkeit für Werbung infolge der größeren Fülle noch flüchtiger. Jeder, der vergeblich versucht, bei seinem Facebook- oder Twitter-Stream auf dem Laufenden zu bleiben, der die zahlreichen Pop-up-Anzeigen auf Internetseiten genervt wegklickt, weiß, wovon ich spreche.
c. Wir lieben die Abwechslung – und den persönlichen Kontakt: Wer Marketingbotschaften nur über ein paar wenige, gleichartige Kanäle empfängt (beispielsweise über Newsletter-Funnel, Banner, Tweets, Retargeting/Adwords), reagiert tendenziell später als derjenige, der über einen gelungenen Mix von einem Angebot erfährt. »Real« ist dabei tendenziell aufmerksamkeitsstärker als »virtuell«. Aus diesem Grund wird bei vielen Marketingkampagnen in Papier-Mailings auf eine Onlineseite verwiesen (Medienbrücken). Doch auch die andere Richtung ist möglich: etwa dass man online zu realen Eventmarketing-Maßnahmen einlädt. Persönliche Call-to-Actions und Angebote sind im richtigen Turnus willkommener als reine Online-Aktionen.
Also: Wenn Sie Ihre Marketing-Strategien und -Pläne COVID-19-krisenbedingt gerade neu schreiben, dann lassen Sie sich bitte nicht von den Heilsbringern verführen, die nur im Online-Bereich die Wunder versprechen. Die sind nach wie vor auch offline, übrigens auch (bald wieder) im Event-Marketing-Bereich, zu finden.
Im nächsten „Ausverkauft!-Tipp“ zeige ich Ihnen meine bewährte 4e-Marketingstrategie, die meine Kunden schon hundertfach erfolgreich umgesetzt haben. Bleiben Sie dran.
Ihr
Siegfried Haider
DER Marken-Positionierer
Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
Damit Sie immer weniger verkaufen müssen und immer öfter gekauft werden!