Ausverkauft!-Tipp 48: Emotion ist nicht gleich Emotion…

Tipps aus dem Buch "Ausverkauft! - Marketing kann so einfach sein..." von Siegfried Haider

TIPP AUS DEM BUCH „AUSVERKAUFT!“:

Mit Widmung zu bestellen unter www.ausverkauft-dasbuch.de

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In meinem letzten Blogartikel haben wir uns zuletzt gefragt, wie einfaches Marketing nach dem Helium-Konzept mit emotionalem Rückenwind aussehen könnte.

Zunächst ist festzustellen: Emotion ist nicht gleich Emotion – in den Augen der verschiedenen Adressaten. Für mich gibt es im Wesentlichen fünf Kategorien von Menschen, die nicht nur, aber hauptsächlich auf eine bestimmte Art von Emotionsklasse reagieren. Und eine Zielgruppe, die Sie auswählen (z. B. die Finanzdienstleister, die Bäcker,…), kann meist einer oder zwei Emotionsklassen klar zugeordnet werden und damit lässt sich Emotionalisierung einfacher gestalten und steuern. Hier die ersten drei der fünf Klassen:

Die Rocker:
Das sind die Kunden, die bei der Marketing- und Verkaufskommunikation das Gesäusel über Vorteile, Nutzen usw. nur bedingt ertragen, sondern Action und zum Punkt kommen wollen. Wenn Sie vorwiegend solche Personen ansprechen, muss ihre Website, Ihr Flyer richtig fetzig gestaltet und geschrieben sein, da dürfen Sie auch ruhig etwas auf den Putz hauen. Diese Leute wollen durchaus vom Verkäufer geführt werden, aber auch selbst „mitrocken“. Sie wollen nicht mit „Was kann ich für Sie tun““ begrüßt werden, sondern eher mit „hi, hab ein cooles Produkt für dich, das richtig abgeht“. Red Bulls Werbe- und Marketingstrategie entspricht dem sehr gut, sie verleiht halt Flügel…

Die Souler:
Die Anhänger dieser Mischung aus Blues und Gospel wollen grooven. Hier dürfen Sie nicht so stark aufs Gas drücken in Sachen Kommunikation, Konzeption, Grafik oder Give-aways, sondern sollte neben dem Spaßfaktor auch den Sinn, die Botschaft, den Nutzen klar mit in den Vordergrund stellen. Diese Leute wollen stimuliert werden, mehr über das Warum wissen als die Rocker, hier geht`s viel früher um Inhalte, Qualität, Werte, Nachhaltigkeit usw. Souler reagieren eher auf „intelligente“ Angebote und Kommunikation; attraktiv für sie ist zum Beispiel Bionade, „das frisch gebraute, einzigartige, alkoholfreie Erfrischungsgetränk“.

Die Jazzer:
Diese Leute mögen kreative, teils verrückte Angebote. Häufig lautet die Devise: je bunter und je weiter weg vom Normalen (der Norm), desto besser. Free Jazz, Free Marketing. Akteure, die heute so spielen, morgen so, aber immer auf höchstem Niveau und dennoch wiedererkennbar. Hier findet man auch die meisten Revoluzzer, also Menschen, die neue Wege schätzen, so auch die First-Mover. Wenn was Neues rauskommt, sind die sofort mit dabei, denn man muss das mal ausprobieren. Für mich zählt seit einigen Jahren Apple zu den bekanntesten Beispielen, die hier in der richtigen Art und Weise bekannt sind. Eine Linie (zum Beispiel weiße Kopfhörer), aber jedes mal neu und cool. Jazzer lieben intensive Reize, viel mehr noch als Souler.

Dann gibt es da noch die Klassiker und die Jedermanns. Doch über diese beiden Kategorien schreibe ich in meinem nächsten Blog – bleiben Sie neugierig…

Ihr

Siegfried Haider

Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
Damit Sie immer weniger verkaufen müssen und immer öfter gekauft werden!

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